Unerläßliches Werkzeug für alle, treuer Begleiter für viele: die Gartenschere ist für die Mehrheit zum Sinnbild des Gartengerätes überhaupt geworden und ist für kaum einen Gärtner aus seinem Geräteschrank wegzudenken.
Wo an kleineren Balkonen noch eine übliche Haushaltschere zum Einsatz kommen kann, ist nach dem erfolgten Umzug ins Anwesen mit Gartenfläche die Anschaffung einer Gartenschere nicht mehr zu vermeiden und unerläßlich. Wichtig ist dabei vor allem die Balance und natürlich die Griffigkeite der Schere.
Arten von Gartenscheren
Wer darauf achten muss, daß die Pflanze beim Schnitt nicht zu stark verletzt wird, für den ist meist eine Bypassschere das Gerät der Wahl. Im Gegensatz zur Amboßschere, bei der eine schneidene Klinge auf einen Block (dem Amboss) stößt, greifen bei der Bypass-Schere die beiden Klingen aneinander vorbei und ermöglichen so einen sauberen, schonenden Schnitt. Amboßscheren sind hingegen gut für die grobe Arbeit, wie z.B den Schnitt von härteren und älteren Hölzern geeignet.
Auch sollte man beachten, daß mit nur einer Schere oftmals nicht alle Tätigkeitsfelder abgedeckt werden können. Wer z.B Haselnusssträucher im Garten hat (oder auch grundstücksbegrenzende Hecken), wird mit einer normalen Gartenschere oft nicht glücklich, sondern ist zu auf Heckenscheren bzw. Astscheren angegiewsen. Hier dienen die lange Griffe – auch in der Teleskopvariante zum Ausziehen erhältlich -sowohl als Reichweitenlängerung als auch als Hebelverstärkung. Daneben existieren selbstverständlich noch eine Reihe von Spezialscheren, wie z.B Buchsbaum- oder Rosenscheren.