Fast jeder Gartenbesitzer hat sich mit diesem Problem bereits einmal auseinandersetzen müssen: Katzenkot im Blumenbeet! Das ist ärgerlich, denn nicht jeder gärtnert ausschließlich mit Handschuhen. Zudem ist Katzenkot von diesen Tieren immer nur oberflächlich mit Erde bedeckt. Daher kann es bei einer großen Anhäufung von Kot gar zu einer Geruchsbelästigung kommen. Kein schöner Gedanke, in diesen Beeten zu gärtnern oder direkt daneben auf der Terrasse zu sitzen. Doch wie kommt es dazu?
Das Wesen der Katzen
Katzen sind Wesen, die sich sehr gerne in einem gewissen Radius um ihren „Wohnort“ bewegen. Ihnen ist es egal, ob sie sich dabei auf dem Lande, in der Stadt oder einem teuren Vorort befinden. Sie finden in jedem Zaun eine Lücke, um den Garten dahinter zu erkunden. Leider haben sie eine Schwäche für lockere Erde, in der sie ihren Kot vergraben können. Aus ihrer Sicht sind Gemüse- und Blumenbeete ein optimales Katzenklo, das ihnen jederzeit zur Verfügung steht.
Wer jedoch nicht zu dem Katzenbesitzern gehört, hat für diese Ansichtsweise nur wenig Verständnis. Und das zu Recht: Denn wo Gemüse für den täglichen Verzehr wächst, haben Katzen nichts zu suchen. Es sei denn, sie jagen dort Mäuse.
Doch einiges mögen Katzen nicht: Spitze Steine und Dornen. Aus diesem Grunde sind viele Gartenbesitzer dazu übergegangen, Rosen- und Dornenschnitt auf den Beeten zu verteilen. Die meisten Katzen werden diesen dornigen Abschnitt der Beete meiden. Somit genügt ein breiter Rand, der außen herum führt.
Die bessere Methode jedoch, um die Katzen ebenfalls vor Verletzungen zu schützen, das Beet mit Rindenmulch, große Kieselsteine, aber auch Abdeckvliesen abzudecken. Die Katzen werden auch diese Materialien nur ungern betreten. Ein Eingraben des Kots geht ebenfalls nicht.
Katzen und der Geruchssinn
Katzen gehen gewissermaßen immer der Nase nach. Jedoch mögen sie weiß Gott nicht alle Gerüche. So kann man sie sehr gut von den eigenen Beeten fernhalten, in dem man bissige oder scharfe Gerüche einsetzt, um sie abzuschrecken. Hierzu gehört die so genannte „Verpiss-Dich-Pflanze“, die seit einigen Jahren sehr erfolgreich verkauft wird. Jedoch gibt es auch andere Möglichkeiten, um schöne Pflanzen mit dem Abschreckerfolg zu verbinden. Hierzu gehören stark duftende Pflanzen, die mit ätherischen Ölen angereichert sind: Lavendel, Pfefferminze, Zitronengras oder Weinraute. Sie verscheuchen nicht nur Katzen, sondern halten bedingt auch Insekten aus diesem Bereich des Gartens
Natürlich gibt es im Handel auch als Katzenschreck bekannte Geräte. Sie senden hohe Ultraschall-Frequenzen aus. Diese sind auch für den Menschen wahrnehmbar. Jedoch kann nicht garantiert werden, in wie weit sich die Tiere tatsächlich davon abschrecken lassen.